37. Panzergrenadierbrigade der Bundeswehr in unserem Zentrum Am 23. Januar empfingen wir 48 Personen der 37. Panzergrenadierbrigade in unserem Zentrum „Freistaat Sachsen“ von der Bundeswehr – den Streitkräften der Bundesrepublik Deutschland. Die Gruppe bestand aus deutschen Soldaten, die während ihres Aufenthalt in Krakau und Auschwitz ihrer Verpflichtung zur Schulung und Vertiefung ihrer Kenntnisse im Bereich der politischen Bildung nachkamen.

Die näher rückenden Kriege und Auseinandersetzungen waren für die Soldaten der Bundeswehr Anlass zur Teilnahme an der Bildungsreise in Polen um hier über moralische Verletzungen und den Umgang hiermit nachzudenken. Durch die aktuelle politische Lage in der Welt und der Lehren aus den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts ist das Ziel, den Soldatinnen und Soldaten zu veranschaulichen, wie trotz aller Grausamkeit und Brutalität es gelingen kann, menschlich zu bleiben.

Dazu war der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sowie das Gespräch und der Vortrag ,,Ideologie und Gewissen am Beispiel des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß‘‘ mit Pfarrer Dr. Manfred Deselaers sehr hilfreich. In dem Vortrag ging es um die Frage nach Höß Verantwortung vor Gott und den Menschen.

Deselaers Manfred – Perspektive der Täter. Das Beispiel von Rudolf Höß