https://www.edith-stein.eu/

Beate Beckmann-Zöller, Pia Lilienstein, Petra-Lorenzova

Dr. Beate Beckmann-Zöller, Wiceprezydent ESGD

Film ->  (po niemiecku)

Tekst:     (w języku niemieckim)

Grüß Gott, Dzień dobry und Schalom!
Mein Name ist Dr. Beate Beckmann-Zöller. Ich lebe mit meiner Familie südlich von München, bin Religionsphilosophin, Autorin, Dozentin und Vizepräsidentin der Edith-Stein-Gesellschaft. Ich freue mich über die Aktion „Edith Stein verbindet“.

Sie fasziniert mich als intellektuelle Frau, die es verstanden hat, Glaube und Denken zu verbinden. Darin ist sie mir ein großes Vorbild. Sie hat ihr religiöses Erlebnis der Geborgenheit in Gott durchdacht, analysiert und fruchtbar gemacht für neue Generationen. Und gerade ihre Glaubensweite und Glaubenstiefe, vor allem  Dingen „Freiheit und Gnade“, eines meiner Lieblingswerke, zeigt uns, dass wir auch in Krisenzeiten mit beiden Beinen fest im Endlichen stehen können und uns ausstrecken können immer wieder ins Ewige. Ediths Steins Hauptwerk „Endliches und Ewiges Sein“ hat das phänomenologisch auf den Punkt gebracht und ich denke, dass bestärkt uns auch im Zusammenleben.

Ich grüße Manfred Deselaers und die polnischen Freunde und verbleibe mit herzlichen Grüßen und ja, besten Wünschen für ein baldiges Wiedersehen und sage „do widzenia“!

Pia Lilienstein, Katedra Edukacji Artystycznej, Nürnberg
W swojej ostatniej pracy Edyta Stein pisała o nauce krzyża o nocy, z którą spotykamy się na co dzień. Twoje jasne i piękne zdania inspirują mnie i wciąż na nowo zachęcają do przebaczania sobie i innym ludziom, do wiary w Boga, który jest miłością, do stawiania czoła zadaniom mojego życia na nowo każdego ranka.

Film Edith Stein – Noc ->  (po niemiecku)

Tłumaczenie tekstu z Niemieckiego:


Prowadzący: „Po raz pierwszy dowiedziałem się o Edycie Stein jako fenomenologu na seminarium filozoficznym i przez długi czas interesowała mnie tylko filozofka Edith Stein. Jednak z biegiem lat zaznajomiłam się również z jej tekstami duchowymi i znajduję w nich wiele pięknych, pocieszających, a także dobrych, wzmacniających duszę słów. Dla mnie te dobre, piękne, wzmacniające słowa zawierają również te zdania, które pisała o nocy – czyli przede wszystkim ziemskiej nocy.”


Cytat z Edith Stein: „Noc jest niewidzialna i bezkształtna. A jednak dostrzegamy ją, tak, jest nam znacznie bliższa niż wszystkie rzeczy i kształty, jest znacznie ściślej związana z naszym bytem. Tak jak światło pozwala wydobyć się rzeczom z ich widocznymi właściwościami, tak noc połyka i grozi połknięciem również nas. To, co w nią zapada, nie jest po prostu niczym: pozostaje, ale nieokreślone i bezkształtne jak sama noc lub mroczne i upiorne, a zatem groźne. Nasza własna istota jest nie tylko zagrożona z zewnątrz przez niebezpieczeństwa ukryte w nocy, ale także wewnętrznie dotknięta przez samą noc.”


„Ciemna i niesamowita noc kontrastuje z księżycową magiczną nocą, która jest zalana łagodnym światłem. Nie pożera rzeczy, ale rozświetla swoją nocną twarz. Wszystko twarde, ostre i rażące jest tu wyciszone i zmiękczone, ujawniają się cechy, które nigdy nie ujawniają się w biały dzień. Słychać też głosy, że zagłusza hałas w ciągu dnia. I nie tylko światło, ale i ciemna noc ma swoje wartości. Kładzie kres zgiełku dnia, przynosi spokój i ciszę.”


„I jest głęboki wdzięczny odpoczynek w ciszy nocy.”


„A kiedy nadchodzi noc i retrospekcja pokazuje, że wszystko było fragmentaryczne i gdy wiele zamierzano zrobić, a pozostało niewykonane, gdy tak wiele budzi poczucie głębokiego wstydu i wyrzutów sumienia, to weź to wszystko, tak jak jest i umieść je w rękach Boga i zostaw je jemu. Dzięki temu będziesz mógł odpocząć, naprawdę odpocząć i rozpocząć nowy dzień jak nowe życie.”

Petra-Lorenzova, Duszpasterz szpitalny, Czechy

Film ->  (w języku niemieckim)

Tekst (w języku niemieckim):

1. Was inspiriert mich am Leben Edith Steins?
Die heilige Edith Stein / Schwester Teresia Benedicta a Cuce war wirklich eine außerordentliche Frau, die durch ihr Denken, Tun und Handeln inspiriert. Für mich ist sie aber nicht nur Vorbild, sondern vor allem auch Lebensführerin. Ich achte und liebe sie sehr.

Meine erste „inspirierende“ Begegnung mit ihr war originell. Als ich las, wie es durch die heilige Teresa von Jesus – Teresa von Ávila – bei der Lektüre  ihres „Lebens“ zur Wende in ihrem eigenen Leben kam, entschloss ich mich ebenfalls, das „Leben“ der heiligen Teresa  zu lesen, – und damit begann meine Begeisterung für beide Teresien und für den Karmel. Und wie Edith Stein, so kann auch ich für mich sagen: „Das ist die Wahrheit“.

An Edith Stein fasziniert mich die Konsequenz, mit der sie danach die Wendung in ihrem Leben vollzieht: sie kauft sich die notwendige Literatur, studiert sie und lässt sich taufen. Als mit Beginn der Nazidiktatur die Repressalien gegen die Juden zunehmen, will sie nach Rom fahren und den Heiligen Vater um eine Enzyklika bitten. Diese Einstellung und diese konsequente Entschlossenheit schätze ich sehr, und das verbindet mich mit dieser so erstaunlichen, heiligen Frau.


Aber auch mit ihren weiteren Lebens- und Glaubenseinstellungen ist und bleibt sie eine Quelle der Inspiration. Für mich ist sie der Inbegriff des Guten und der Liebe. Sie war freundlich, konnte die Schwachen unterstützen und die Hoch-mütigen, Eingebildeten „abblitzen“ lassen. Sie war sehr bescheiden und demütig.

Vor allem aber war sie eine Frau mit einem sehr tiefen Glauben und einem tiefen geistlichen Leben. Ihre Bitte an ihre Priorin, sich selbst dem Herzen Jesu als Sühneopfer für den wahren Frieden anzubieten, – das ist eine wirklich außerordentliche und bewundernswerte Tat, nicht leicht für jeden zu verstehen. Bewegend auch ihre Aussage über den Gekreuzigten, dessen ausgebreitete Arme „dich an sein Herz ziehen wollen, der dein Leben will, damit er dir das seine geben kann“…Wunderschöne Worte! Und unglaublich schwierig, sie anzunehmen …

2. Wo sehe ich heute die größte Not und Gefahr?
Überall in der Welt gibt es viele Probleme: Kriegskonflikte, Armut, Verfolgung von Christen und ethnischen Gruppen, – die Nachrichten berichten täglich davon. Aber das sind nicht die unmittelbaren Probleme unserer Heimat, unseres Teils von Europa. Das große Problem, das ich täglich bei meiner Arbeit als Krankenhausseelsorgerin vor Augen habe, ist die Krise in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Häufig halte ich mich bei den Langzeitkranken auf und sehe dort täglich die Traurigkeit, Einsamkeit und Verzweiflung der alten und kranken Menschen. Achtung und fürsorgende Liebe gegenüber dem Alter schwinden von Tag zu Tag. Nur wenige der alten Menschen erfahren, dass sie von ihren Nächsten geliebt und geachtet werden, und dass ihre Sorgen und ihre Pflegebedürftigkeit wahrgenommen werden. Die meisten aber bleiben allein. Einige können sich mit dieser Situation besser abfinden, andere stehen schlimmer da.

Was soll man dem alten Mann sagen, der sich nach seinem Zuhause sehnt, den sein Sohn aber nicht zuhause haben will? Was soll man einer Frau sagen, die dachte, dass sie einen liebenden Ehemann hat, der aber nun nicht für sie sorgen will und sie in ein Altersheim gibt? Das alles zu ertragen ist für die alten und in ihrem Inneren verletzten Menschen schwierig. Aber noch trauriger und schwerer wiegt die Ansichten der Welt „draußen“: die Rücksichtslosigkeit – solange der Mensch gesund ist, ihn auszunutzen, und wenn er nicht mehr kann, soll er für sich alleine sorgen.

3. Was soll ich tun?

Die einzige Antwort auf diese Situation habe ich bei Edith Stein gefunden, auch wenn die Umstände bei ihr etwas anders waren. Joanne Mosley beschreibt in ihrem Buch über „Edith Stein als Frau des Gebetes“, wie sie Besucher im Besuchszimmer empfing in der Absicht, ihnen Trost zu spenden. Nach dem Besuch eilte sie in die Kapelle, um die anvertrauten Probleme vor den Tabernakel zu bringen, über dem der gekreuzigte Christus in Lebensgröße hing.

4. Worum will ich Gott bitten?

Ich bitte ihn für die Menschen und für die Krankenanstalten, in denen ich tätig bin.
Für das Personal, damit sie gegenüber den Patienten Liebe, Interesse und die Bereitschaft zu helfen aufbringen.
Für die gesund gewordenen Patienten, dass sie nun ihrerseits gegenüber ihren Nächsten mit Liebe und Fürsorge begegnen.
Für die Sterbenden, dass sie nicht so viel leiden müssen und sich wie der Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde, auf die Barmherzigkeit Gottes verlassen können.
Und für die Verstorbenen, dass sie für immer in Gottes Gegenwart leben dürfen.