Sekretarz Generalny Bonifatiuswerk Katolików Niemieckich

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Tekst:    (w języku niemieckim)

Beim Weltjugendtag 2005 und in der Vorbereitung auf dieses Weltereignis habe ich Edith Stein, da sie eine Patronin des Weltjugendtages war, näher kennengelernt und mich auch bei ihren einzelnen Lebensstationen auf Spurensuche gemacht.
Ob in Speyer, in Breslau; auch in Auschwitz, wo sie damals umgebracht worden ist. Viele Spuren, die uns auch heute viel zu sagen haben. Und seitdem habe ich in meinem Portemonnaie auch eine kleine Medaille von ihr mit einem Stoffstück von ihrer Einkleidung.

Edith Stein war für die damalige Zeit für Viele sicherlich keine bequeme Frau. Pädagogin, Philosophin, Frauenrechtlerin, aber vor allen Dingen eine Gottsucherin und jemand, der uns ein christliches Zeugnis gab.
„Wer die Wahrheit sucht, sucht Gott. Ob es ihm klar ist oder nicht“, so hat Edith Stein einmal gesagt. Und sie selbst als Jüdin geboren, den Glauben verloren, wo ihr auch das Gebet abhandengekommen ist und später auf der Suche nach der Wahrheit auf Gott gestoßen ist. Selbst Ordensschwester geworden und wie sie sagte, für ihr Volk nach Auschwitz gegangen.

Eine für mich sehr beeindruckende, aber auch als Fürsprecherin, als Gottsucherin ein Vorbild. Auch für die heutige Zeit. Gottsucherin zu sein, für die Wahrheit einzutreten, in den Dialog zu treten, für Versöhnung einzutreten und Hoffnung zu geben.
Deswegen ist für mich Edith Stein ein Vorbild, eine Fürsprecherin, aber auch ein gutes Zeichen in dieser zerrissenen Welt für uns miteinander den Weg zu Gott zu gehen, mit ihm zu gehen, aber auch mit anderen Menschen den Weg der Wahrheit zu suchen.